Kiew, die Hauptstadt der Ukraine, ist eines der attraktivsten Ziele für eine Städtereise in Europa. Denn die Metropole ist eine der ältesten Städte Osteuropas, bereits im 6. Jahrhundert wurde sie erstmals erwähnt. Von den schweren Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges ist heute nichts mehr zu sehen, viele der alten Bauwerke wurden wieder errichtet. So bekommt der staunende Gast einiges zu sehen, wenn er mit Kiew die „Mutter aller russischen Städte“ besucht.

Kiew Postplatz mit Christuskirche - Helga Ewert / pixelio.de
Eine absolute Attraktion ist die Sophienkathedrale, deren Grundstein vor fast 1.000 Jahren gelegt wurde. Sie ist eines der beeindruckendsten Monumente byzantinischer Baukunst und ihre 13 vergoldeten Kuppeln prägen das Stadtbild nachhaltig. Der über 75 Meter hohe Glockenturm wurde allerdings erst im frühen 18. Jahrhundert errichtet. Auch die Andreaskirche ist in Kiew kaum zu übersehen, denn hoch auf dem Andreashügel ist sie weithin sichtbar. Umgeben von schmalen, gepflasterten Gassen und alten Häusern ist der Andreashügel immer einen Abstecher wert, denn von oben bietet sich ein fantastisches Panorama auf den Dnepr. Die Kirche selbst ist ein beeindruckendes Bauwerk im Stile des ukrainischen Barock. Überbordende, zumeist in Gold gehaltene Verzierungen an Kanzeln, Ikonostase und vor allem in der Hauptkuppel fesseln den Blick.
Eng mit der Geschichte Kiews verbunden ist das Höhlenkloster. Einst waren es Einsiedler, die hier im 11. Jahrhundert erstmal Höhlen in das westliche Dneprufer gruben, sie dienten ihnen zum Gebet und zur Meditation. Längst steht ein beeindruckendes Kloster rund um diese Höhlen, sie können jedoch bei Kerzenlicht besichtigt werden. Zum Kloster gehören sowohl ein Glockenturm als auch die berühmte Uspenski-Kathedrale, beide sind mit ihren vergoldeten Zwiebeltürmchen nicht zu übersehen. Wer die ukrainische Ikonenmalerei spannend findet, sollte dem kleinen Museum im Kloster einen Besuch abstatten.

Kiew Blick vom Höhlenkloster auf den Dnjepr - Helga Ewert / pixelio.de
Ein Monument neueren Datums ist die Mutter-Heimat-Statue. Mit einer Größe von über 100 Metern zeugt sie vom kolossalen Selbstverständnis der sowjetischen Machthaber im 20. Jahrhundert. Die Statue wurde im Jahr 1981 eingeweiht und erinnert als Mahnmal an den Sieg der Roten Armee über die deutschen Truppen im Zweiten Weltkrieg.
Eingehüllt in sein historisches Gewand hat Kiew jedoch eine junge, äußerst lebhafte Seele. Und niemand wird nach Kiew reisen, ohne nicht die modernen Facetten der Stadt kennen zu lernen. Am besten kann man das auf dem Prachtboulevard Chrescatyk. Zwischen stalinistischen Monumentalbauten finden sich hier Restaurants und Bars, Kinos, und zahlreiche Läden. Der Chrescatyk ist sowohl Flaniermeile, beste Einkaufsstraße als auch Partyhochburg in den Abendstunden.
Haben Sie Lust auf eine Städtereise nach Kiew bekommen? Dann planen Sie jetzt Ihren Ausflug in die Hauptstadt der Ukraine. Die günstigsten Flüge in eine der faszinierendsten Metropolen Europas finden Sie auf billigflugzentrale.de.